Viele Kür-Bisse!

Die Kürbissaison ist mal wieder in vollem Gange und das ist für mich eigentlich die schönste Jahreszeit. Denn wenn es Kürbis gibt, gibt es auch rote Bete, Wirsing, Fenchel... so toll. Nur dass fast alle meine altbewährten Kürbisrezepte jetzt keinen Bestand mehr haben. Aber das ist nicht schlimm, im Gegenteil, es gibt jetzt viele neue zu entdecken. Haben wir auch schon reichlich gemacht und daher gibts heute einen Sammelpost (nagut, mit zwei Rezepten) dazu.

Heute abend gabs Ofen-Butternut mit einem großartigen Tofudip (der war echt lecker, mache ich bestimmt mal zu Kartoffeln mit Leinöl) aus dem neuen Schrot und Korn. Rezept gibts hier: http://schrotundkorn.de/rezepte/lesen/gebackener-butternut-mit-tofu-dip-sandk-10-2014-.html

Und das Foto dazu hier (leider nicht so schön wie bei dem Link, eine neue Kamera muss wirklich mal her langfristig):


Vor kurzem gab es dann auch mal wieder was Feines aus dem Zeitmagazin: Ofenkürbis mit Pasta, auch sehr großartig und schnell gemacht. Nach diesem Rezept: http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/39/kuerbis-pasta-wochenmarkt


Beides war großartig! Nachkochen ist unbedingt empfohlen.
Komisch grad ist, dass ich umso mehr poste, je stressiger es wird. Aber wenn ich mir nun schon doch die Zeit nehme, zu kochen, kann ichs euch auch gleich zeigen. Am Wochenende wird mal wieder gearbeitet, was auch sonst. Aber auch lecker gekocht! Das ist irgendwie fast die beste Entspannung.
Macht euch noch einen schönen Abend!

Soup of the day

Eigentlich ist es nicht so schwer, eine Kürbissuppe zu kochen. Eigentlich. Ich habe es dennoch geschafft, mittels meines derzeitigen desaströsen Zustandes dabei ein Chaos anzurichten. Während Andreas beim Joggen war, habe ich zum Ablöschen des Kürbisses aus Versehen die teuerste Flasche Wein geöffnet und fröhlich abgelöscht. Bis ich sah, dass er rot statt weiß war. Naja. Wir haben dann doch darüber gelacht und es hat fast besser als mit Weißwein geschmeckt. Den Rotwein gabs dann dazu, hihi.
Generell sind Suppen toll im Herbst bzw. Spätsommer, daher gab es jetzt öfters welche.

Und hier die wohl teuerste Kürbissuppe der Welt, schön rotweindunkel:

Geht so: Hokkaido in beliebiger Menge würfeln, mit Currypulver, Zwiebeln und Ingwer anschwitzen. Teuren Rotwein öffnen, ablöschen und richtig eindicken lassen - das haben wir mal vor Ewigkeiten im Kochkurs gelernt, dass das am Boden richtig anbacken muss und man unter keinen Umständen rühren soll. Dann mit Gemüsebrühe auffüllen und weich kochen. Pürieren. Mit Sojasahne und Orangensaft strecken und Salz und Pfeffer würzen, bis es einem schmeckt. Ins Stubaital fahren, leckeres Kürbiskernöl kaufen, zurückkommen, Suppe wieder warm machen und mit Öl und Kürbiskernen genießen.

Schönen Montagabend euch!

Bloody Brain


Klingt schauerlich, und das soll es auch. In der letzten Woche las ich bei Frau Saltimbocca-Lüdenscheidt über ihr Blogevent zum Thema Halloween. Es soll etwas Kreatives und Gruseliges geben. Ich habe ja noch nie bei sowas mitgemacht, obwohl ich immer gern wollte, aber die Zeit fehlte.
Eigentlich habe ich auch jetzt gerade keine wirkliche Zeit, aber trotzdem eine zündende Idee, die sich heute abend dann auch ganz fix realisieren ließ. Dafür war ich noch am Donnerstag fix auf dem Wochenmarkt einkaufen, damit es auch noch saisonal passt.



So gab es heute also das Bloody Brain mit Schmodder:






Ok, ihr habts wohl erraten, als Veganer kocht man natürlich kein richtiges Gehirn. Aber etwas ekelhaft siehts dennoch aus.
Ihr braucht für einen Teller voll:

1 ganzen Blumenkohl, Blätter entfernt, Strunk gehackt
1 Zwiebel, in Scheiben
4 Knoblauchzehen, gehackt
1 Handvoll glatte Petersilie, Stiele fein gehackt, Blätter grob
1 Handvoll schwarze Oliven
ein paar Kapern
1 große Dose Tomaten
Rotweinessig
Salz und Pfeffer
Olivenöl

Zwiebel, Knoblauch und Strunkstücke ca. 10 Minuten bei niedriger Hitze anbraten. Petersilienstiele, Oliven und Kapern dazufügen und etwas weiterbraten. Dann mit Tomaten auffüllen, Dose halb mit Wasser füllen, schwenken und auch einfüllen, etwas Rotweinessig dazu. Aufkochen lassen und Blumenkohl hineinsetzen - den Topf sollte man so wählen, dass am Rand noch ca. 2 cm Platz sind und der Blumenkohl zur Hälfte in der Soße sitzt. Mit Olivenöl beträufeln und ca. 45 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Rausnehmen. Messer reinstecken. Fertig!


Tomavo

Nach anderthalb Monaten Blogabstinenz steht fest: so kann das nicht weitergehen. Der zwischenzeitlich passierte Urlaub ist ja noch eine ganz gute Entschuldigung, der Rest besteht einfach aus dem üblichen Chaos. Wobei, ganz so üblich ist es auch nicht, immerhin habe ich in drei Wochen endlich meine Disputation und so ganz nebenbei auch noch einige Vorlesungen zu halten, abgesehen von meinem Vollzeitjob. Die Wochenenden davor muss ich auch noch arbeiten. Nun stehen aber erstmal drei Tage ohne Verpflichtungen ins Haus, zumindest keine, die es unbedingt erfordern, dieses zu verlassen. Trotzdem muss ich mich neben der ganzen Schufterei und Vorbereiterei auch mal bewegen, ich sitze irgendwie nur herum. Also werden wir bestimmt trotzdem rausgehen. Aber auch arbeiten.
Naja, genug gejammert und entschuldigt. Wenigstens kommt jetzt mal wieder ein neuer Post, das ist doch schon was Positives. Ich gelobe (mal wieder) Besserung.

Hier ein Salat, den es jetzt abends ganz oft bei uns gab und gibt, weil er so schön schnell geht, so schön satt macht und so schön lecker ist: Tomate-Avocado-Salat mit Zwiebeln, Olivenöl und dem tollen Balsamico aus dem Urlaub.


Das Rezept gabs im "Kochen ohne Knochen" - Magazin. Für die nächsten drei Tage habe ich auch jeweils mal ein neues Gericht herausgesucht, und einen Urlaubsbericht solls demnächst auch noch geben. Stoff ist also genug da, vielleicht sollte man wetten, wie oft ich in den nächsten drei Wochen zum bloggen kommen...

Aber jetzt erstmal ein schönes verlängertes Wochenende für alle!