Zündblättlsuppe

Das Wort ist die pure Kindheitserinnerung: so hat mein Opa immer Linsensuppe genannt und dabei immer gegrinst, als mache er diesen Witz zum ersten Mal. Ich muss immer noch etwas wehmütig darüber schmunzeln, denn irgendwie stimmt es ja auch. Bei uns stimmt es diese Woche aber so richtig, denn es gab 3x zum Mittagessen diese Suppe. Ich koche ja immer am Sonntag schon vor, so dass wir mittags was auf Arbeit haben, das man nur noch warmmachen braucht. Idealerweise reicht es bis Mittwoch, da ich aber am Dienstag eine Weiterbildung hatte und auswärts essen war (an die Dresdner: geht unbedingt mal in die Neustadt zum Vietnamese Cuisine neben der Biosphäre), reichte es bis gestern. Und nun ist erstmal genug mit Hülsenfrüchten für die nächsten Tage. Lange halte ich das ja nie aus, weil ich sie so gern essen: Linsen, Bohnen, Kichererbsen .... dem Bauch gefällt es meistens auch. Manchmal hat aber der Opa auch recht.


Dies hier ist die vegane Variante, wobei die klassische Linsensuppe bei uns zuhause eh per se vegan ist, bis auf die Würstchen natürlich.
Man braucht nur 500g Tellerlinsen, ein paar Möhren und Kartoffeln, die gewürfelt werden. Die Linsen 15 Minuten kochen, dann die Gemüsewürfel dazu und nochmal 15 Minuten kochen. Danach abschmecken mit Salz, Pfeffer, Essig, Zucker und Senf (Bautzner Senf!!). Dazu gab es angebratene Sojaschnetzel.

Schaut doch auch mal bei der Mädchenküche rein, ein Zusammenschluss von mehreren Bloggerinnen, die jedes Quartal zu einem anderen Thema kochen. Da passt die Zündblättlsuppe sehr gut dazu - wenn auch nicht so ausgefallen, aber schön bodenständig und mit einem "wie früher" - Gefühl. Das muss auch mal sein.

Guten Appetit und allen ein schönes Wochenende!

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